Aus der OFW Pfaffendorf:
Seit fast 100 Jahren gibt es den Volkstrauertag in Deutschland. Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen. Im Jahre 1922 fand die erste Gedenkstunde in Berlin statt.
Heute ist der Volkstrauertag nicht nur ein Tag, an dem an die gefallenen deutschen Soldaten der beiden Weltkriege gedacht wird.
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Einsatz ihr Leben verloren.
Unsere Gedanken sind bei all jenen, die in der Ausübung ihres Dienstes nicht mehr nach Haus kamen, seien es Soldaten, Feuerwehrkameraden und -Kollegen, Polizeibedienstete sowie Angehörige aller Hilfsorganisationen.
Es war uns eine Ehre, am heutigen Volkstrauertag die Ehrenwache zu stellen und einen Kranz am Ehrenmal in Pfaffendorf niederzulegen.
Auch unser Bürgermeister Tobias Kummer nahm an dieser Zeremonie teil und legte einen Kranz nieder.
Abschließen möchte ich mit den Worten von Carl Sandburg:
„Stell dir vor, es ist Krieg – und keiner geht hin.“