Übung „Elbnebel“ 17.05.14

Am 17.05.2014 wurde die Feuerwehr Königstein zu der Übung “Elbnebel” alarmiert. Die Königsteiner Kameraden wurden für die technische Rettung im Bereich der Massenkarambolage und für die Abschnittsleitung des Abschnitts 2 eingesetzt.
17.05.2014, gegen 10.00 Uhr, Katastrophen-Übung: 360 Retter trainieren den Ernstfall in Bad Schandau, Samstag, 10.01 Uhr, Sirenen heulen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr fährt Richtung B 172 zur Brückenschleife unweit des Nationalpark-Bahnhofs Bad Schandau. Ein Pkw und ein Zug waren an einem unbeschrankten Bahnübergang (Strecke Neustadt-Bad Schandau) zusammen gestoßen. Sieben Personen werden verletzt, zum Teil im Auto eingeklemmt. Kurz danach kracht es noch einmal. Es kommt zu einer Massenkarambolage. Vier Pkws sowie eine Fußgängergruppe sind beteiligt. Ein Pkw liegt auf der Seite ein anderer fängt Feuer. Insgesamt werden dabei 19 Personen verletzt. Für die deutschen und tschechischen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Katastrophenschutz jede Menge zu tun. Sie müssen schreiende Menschen aus ihren Wracks befreien, Menschen in Sicherheit bringen und Erste Hilfe leisten. Nur knapp eine Stunde später kommt es im Einsatzverlauf zu einem weiteren Unfall. Auf einer Fähre kommt es im Maschinenraum zu einer Verpuffung. Das Schiff ist Manövrierunfähig. 30 Personen müssen gerettet werden. Nun kommen auch die KatS Wasserrettungsgruppe, ein tschechisches Feuerwehrboot und mehrere Boote der Wasserschutzpolizei beider Länder zum Einsatz. Das Feuer wird bekämpft, gleichzeitig die Verletzten ans Ufer gebracht und zunächst in extra aufgebauten Zelten versorgt. Das THW und die Kameraden der Feuerwehr bauen unterhalb der Unglücksstelle eine Ölsperre auf. Hauptziel der Übung sei die Überprüfung der praktischen Zusammenarbeit aller Kräfte der Gefahrenabwehr, bei einer komplexen Einsatzlage, so Kreisbrandmeister Karsten Neumann. Besonderheit dabei ist, dass auch Einsatzkräfte der Tschechischen Republik (Freiwillige Feuerwehr als auch Freiwilliger Rettungsdienst) aktiv in die Einsatzhandlung eingebunden sind. Neumann weiter „Insgesamt waren rund 360 Personen als Einsatzkräfte, Darsteller und Übungsleitung im Einsatz. Alle an der Ubung beteiligten haben sehr engagiert gearbeitet. Fazit: Im Großen und Ganzen hat alles gut geklappt.“ Es war die Abschlussübung des Ziel3- / Ciel3-Projektes der CZ Feuerwehren Decin, Bad Schandau und der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna.

eingesetzte Fahrzeuge: ELW-1, VRW

Videolink

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